Kantonales Turnfest in Romanshorn vom Sonntag 25.06.2018 Ideale Wetterbedingungen, einige Turnstunden lange gute Vorbereitungen, im Vereinstenü ready to go – so startete eine motivierte Weinfelder Plusportgruppe am vergangenen Sonntag zum Festgelände des kantonalen Turnfestes in Romanshorn. Nach vier Abmeldungen mussten zwei Gruppen neu zusammengesetzt werden, was der Motivation, der letztlich 12 Sportlerlnnen und Sportler keinen Abbruch tat. Mit Elisabeth, Madlen, Otto und Sandra waren die Gruppen bestens begleitet und hatten so quasi den Fanclub im Rücken bereits auf sicher. Mit Turnfest- Hut, Sonnencrème und Gummibärli eingedeckt, konnten die ersten Teilnehmer in der am Morgen mit den Fit and Fun Posten starten. In den Disziplinen Ballkreuz, Unihockey und Moosgummiring, kämpften sich die drei Vierer- Teams mit grossem Eifer und Können zu erfolgreichen Resultaten. Im Wettkampffieber sind die Sportler über sich hinausgewachsen. Von insgesamt 13 teilnehmenden Gruppen, platzierten sie unsere Teams die erfreulich guten Rängen 1, 6 und 7. BRAVO! Im Einzelwettkampf mit den Disziplinen Kugelstossen, 80 -Meterlauf, Schleuderball und Ballweitwurf massen sich die Turnerinnen und Turner nach dem Mittagessen in ihren persönlichen Leistungen. Im 80-Meter Lauf konnte sich Boris kaum in der Startposition halten, «ab wie e Rakete», zog er seine Gruppe mit seinem Tempo mit und liess die Motivation auf die nachfolgenden Gruppen offensichtlich übergreifen. Nicht immer ganz klar, was wo wie, seitens Organisation oder Postenbesetzung, konnte zum Beispiel geklärt werden, welche Kugel für welches Geschlecht? und ob dem Posten der Wurfdisziplinen, versteckt, doch auch noch ein 12-Minutenlauft verpackt war? Weit draussen im Feld, im wahrsten Sinne zwischen Wald und Wiesen flogen Schleuderball und Bälleli- soweit die Kraft und Technik es ermöglichte und brachte so manch eine Brust zum Schwellen. «Soo wiit chönt die gar nüme messe», es schien als wäre Remo seinem Podestplatz bereits sicher. Auch wenn der dritte Versuch kaum die Mittelfeld-Marke erreichte, die Freude über eine korrekt nach den persönlichen Möglichkeiten ausgeführte Disziplin und dem Lob der Zuschauer, liess in den Gesichtern ein stummes Schulterklopfen erahnen – gut gemacht! Sportlich auch der Umgang mit verunglimpften Disziplinen – Mitmachen steht vor allem – war nicht selten in den Reihen zu vernehmen. Die Rangverkündigung wurde mit Spannung erwartet und der Erfolg unserer Podestplätze wurde von allen Teilenehmenden mit riesiger Freude geteilt. Regula Friederich